Lernerfahrungen & (berufliche) Perspektiven

Meiner Meinung nach stärkt das dreiwöchige Auslandspraktikum vor allem die persönlichen Kompetenzen.

Für viele von uns war es die erste längere Auslandsreise und man war entsprechend mit vielen neuen Herausforderungen konfrontiert.

Besonders die eigenständige Organisation der Unterkunft und des Fluges, aber auch das neue Menschen treffen und auf Menschen zu gehen, hat uns alle sehr selbstständig gemacht.

Man hat gelernt mit den verschiedensten Menschen und Situationen umzugehen – auf der Arbeit, aber auch in der Freizeit.

Außerdem war es für mich auch eine interessante Erfahrung in einer Großstadt zu leben. Ich habe erkannt, dass ein Großstadtleben sehr viele tolle Möglichkeiten bietet, aber vor allem auch sehr unruhig, laut und voll ist – zurück in der Heimat schätzt man das Sauerland nochmal mehr. 🙂

Da kommen wir direkt zu einem weiteren wichtigen Punkt: durch diese Erfahrung schätzen wir das eigene Land & die eigene Arbeit mehr. Uns ist bewusst geworden, wie viel Glück wir hier haben so gute Arbeit gefunden zu haben und das es gar keine Selbstverständlichkeit ist (besonders im Hinblick auf die sehr sehr hohe Jugendarbeitslosigkeit in Spanien).

Im Gegenzug wird man aber auch inspiriert von der Lebensweise im Ausland, wovon man für sich persönlich, kulturell oder arbeitstechnisch Dinge übernehmen kann um weiter zu wachsen.

Bei dem ein oder anderen wurde sicher das Interesse geweckt für längere Zeit im Ausland Erfahrungen zu sammeln und dort zu arbeiten.

Ich kann mir vorstellen, dass das für sehr viele Unternehmen, je nach Branche interessant ist und man die eigenen Jobchancen erhöht. Der Kontakt zu internationalen Kunden fällt durch solche Erfahrungen leichter, zum einen aufgrund der Sprachkompetenz und zum anderen da man gut mit der Kultur umgehen kann und im Hinblick darauf generell feinfühliger wird.

Insgesamt fördert so ein Praktikum also nicht nur berufliche Möglichkeiten, sondern es prägt auch den Menschen persönlich.

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